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Lehrgang Praxisinstruktor Bootsdienst

Letztes Wochenende konnten zwölf Mitglieder aus den Kreisen Ingolstadt, Südfranken, Erding, München und Freising ihre Ausbildung zum Praxisinstruktor Boot abschließen oder auffrischen. Als Praxisinstruktor bilden sie Fahrschüler in den praktischen Inhalten des Lehrgangs zum Bootsführer aus. Hierzu vermitteln sie den Schülern Kenntnisse zu Fahrmanövern, Umwelt- und Naturschutz, Slippen, Straßentransport und vielen weiteren praktischen Inhalten.

Wir wünschen den Teilnehmern viel Erfolg bei der Ausbildung ihrer Fahrschüler, immer eine Hand Breit Wasser unterm Fahrschulboot und freuen uns auf ein Wiedersehen bei der kommenden Bootsausbildung

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Lehrgang zum Dienstführerschein für Rettungsboote

Dem einen oder anderen aufmerksamen Beobachter der Echinger Badeseen wird bestimmt der vermehrte Bootsbetrieb in den letzten Monaten aufgefallen sein. Erfreulicherweise haben wir erneut Zuwachs unter unseren Bootsführern bekommen und durften sie zu einem Lehrgang bei uns begrüßen.

Die Theorie Ausbildung umfasste neben dem Lehrstoff des „amtlichen“ Motorbootführerscheins „Binnen“ auch Einsatz bezogene Inhalte der Wasserrettung und Knotenkunde. Die Anwärter nahmen sowohl an klassischen Präsenz Terminen als auch an Unterricht in Form eines E-Learnings teil.

Den weit größeren Teil der Ausbildung nahm natürlich die Fahrpraxis auf den eigenen Booten ein, die von den entsendenden Ortsgruppen durch eigene Ausbilder sowohl am Hollerner See, als auch am Starnberger See durchgeführt wurde.

Am Samstag, den 29. April, trafen sich Einsatzkräfte aus den Kreiswasserwachten München, Ebersberg, Miesbach, Pfaffenhofen, Bad Tölz-Wolfratshausen und Freising zur Prüfung bei der Wasserwacht Tutzing, darunter ca. 15 Anwärter.

Nachdem die beiden Theorieprüfungen bestanden waren, ging es am Starnberger See ans Eingemachte. So wurden mit den Prüfern als Besatzung diverse erforderliche Manöver gefahren und unter strengen Blicken notwendige Knoten geknüpft.

Am frühen Nachmittag war die Praxisprüfung schließlich geschafft und die Dienstführerscheine konnten ausgehändigt werden.

Die Wasserwacht Eching gratuliert allen Prüflingen zum bestandenen Dienstführerschein und wünscht allzeit eine Hand breit Wasser unterm Kiel.

Wir bedanken uns bei allen, die Rücksicht auf unsere Ausbildung genommen haben unter anderem bei den Fischervereinen sowie der Wasserwacht Tutzing für die Unterstützung. Wir freuen uns einen Beitrag zur Sicherstellung und Erhaltung der Wasserrettung beigetragen zu haben.

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Jugend-SEG: Schnupperwochenende für die Großen

Auch dieses Jahr hatten sechs Jugendliche Mitte September die Möglichkeit in verschiedene Aufgaben des aktiven Dienstes hinein schnuppern. 

Zum ersten Mal wurde ein Vorbereitungstag vorangestellt, damit Theoriethemen und Einweisungen bereits vor ab besprochen werden konnten. Die Zeit am Jugend-SEG Wochenende konnte somit intensiver für die Praxiseinheiten genutzt werden. In einem Zirkel wurden die Stationen Rettungs- und Transportwagen (RTW), SEG-Fahrzeug, Reanimation mit Defibrillator sowie Funken durchlaufen. Nach dem Mittagessen wurden noch verschiedene Einsatzszenarien als gemeinsame Station im Führungssimulationstraining nachgestellt. Dies ist ein Planspiel und wird vor allem bei Wachleitern und SEG-Führern gerne genutzt, um Einsätze in der Theorie durchzuspielen und Strategien zu verstehen und anzuwenden.

Das Jugend-SEG Wochenende begann am 17.09. um 09 Uhr morgens mit dem Austeilen der Einsatzkleidung und einer Theorieeinheit Strömungskunde und Verhalten im Fließgewässer. Direkt im Anschluss ging es nach Alarmierung durch den Piepser zum ersten Einsatz an die Mauka, bei dem die Jugendlichen auf den Positionen RTW-Team, SEG-Führer und WR-Trupp ihr Wissen erfolgreich unter Beweis stellen konnten.

Am Nachmittag folgte eine weitere Theoriestunde mit Taucherkunde und Tauchererkrankungen. Danach wurden Sie an die Isar alarmiert. Vor Ort wurde eine Übung über zwei Stunden im Fließgewässer unter Anleitung des ortseigenen Ausbilder Wasserretter und ausreichend Absicherung an Land und im Wasser durchgeführt. Die Jugendlichen durften sich an Strömungsschwimmen, Passivschwimmen und weiteren kleinen Aufgaben versuchen. Abends haben alle zusammen noch einen Film angeschaut und sich mit Tee aufgewärmt. 

Für ein paar Betreuer ging es um 4 Uhr morgens bereits mit den Vorbereitungen der Nachtübung weiter: Wassernot 3, Echinger See – 2 vermisste Angler war das Einsatzszenario, welches die Kinder ab 5 Uhr morgens mit Hilfe des SEG-Boots, trotz akuten Schlafentzug gut und zügig gemeistert haben.

Nach einem stärkenden Frühstück und einer weiteren Theorieeinheit mit Einsatztaktik und Suchschemata wurde zum letzten Einsatz des Wochenendes alarmiert: Wassernot 5, Hollerner See. Es wurde ein schwimmfähiger Gegenstand gesichtet, wobei nur noch zwei von mehreren Personen darauf gesichtet wurden. Dieser Einsatz war der komplexeste des Wochenendes, wobei die Jugendlichen diesen mit dem Erlernten des Wochenendes sehr gut abarbeiten konnten. Die vermittelte Theorie der Schnorchelkette und Einsatztaktik wurde erfolgreich angewendet und die Verbessungungshinweise der letzten Übungseinsätze wurde umgesetzt.

Nach dem Mittagessen wurde alles gemeinsam aufgeräumt, alle benutzten Materialen gewaschen sowie die Autos innen und außen gereinigt. Die anschließende Feedbackrunde spricht für sich – alle waren hell auf begeistert. Das Highlight aller war die Übung an der Isar.

Viele der Teilnehmer sind nächstes Jahr leider bereits zu alt, möchten aber schnellstens die weiteren Grundausbildungen durchlaufen, erst mit dem Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst und dann dem Wasserretter. Wir freuen uns auf die nächste Jugend-SEG 2023 mit vielen neuen Teilnehmern!

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Urlaub dahoam – Jugendzeltlager am Hollerner See

…das hat unsere Jugend der Wasserwacht Eching am ersten Wochenende der Sommerferien am Hollerner See gemacht, um der Tradition des jährlichen Zeltlagers nach einer Coronapause wiederaufleben zu lasse. 

Freitagnachmittag ging es gleich los mit dem Aufbau des Lagers, um noch vor dem immer näher rückenden Regen fertig zu sein. Nachdem alle Zelte bezogen waren und die Kinder sich durch ein paar Spiele besser kennengelernt haben, wurde gemeinsam gekocht und gegessen. Das geplante Nachtgeländespiel wurde aufgrund des Wetters auf den nächsten Abend verschoben. Stattdessen saßen alle Kinder und Betreuer gemütlich zum Werwolf spielen zusammen.

Der Samstag startete früh mit diversen Aufwachspielen und Frühstück, denn ein Highlight für viele stand an: Ein Besuch im Hochseilgarten Jetzendorf und anschließendes Einkaufen für das Buffet am Abend. Für dieses haben sich mehrere Betreuer Gerichte überlegt, sodass die Kinder sich in die Gruppe einteilen konnten, bei der sie gerne mitkochen würden.

Das Zubereiten der verschiedenen Leckereien hat bis in den Abend hin angedauert, bis es sich alle gemeinsam schmecken lassen konnten. Nachdem das Wetter stabil geblieben ist, konnte ein neues Gelände Spiel ausprobiert werden. Alle hatten viel Spaß und konnten sich richtig austoben. Danach wartete noch Lagerfeuer mit Stockbrot zur Stärkung, bis die Kinder müde vom langen Tag in ihre Schlafsäcke gekrochen sind.

Auch am Sonntag war wieder ein volles Programm, denn die Betreuer haben eine Schnitzeljagd um den gesamten See organisiert, für die die Kinder nach dem Frühstück in Gruppen eingeteilt wurden. Es mussten verschieden Aufgaben, zum Thema Wasserwacht und Erste Hilfe bewältigt werden, zu denen sie durch verschiedene Rätsel hingefunden haben. Teile der Aufgaben wurden auch über Funk mit der Spielleitung besprochen. Dadurch konnten die Kinder das Kommunizieren über Funk üben, was ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Wasserwacht ist. 

Auch wenn allen die Anstrengung des Wochenendes in den Knochen steckte, wurden nach einem stärkenden Mittagessen die Zelte wieder abgebaut und alles aufgeräumt, bis die Eltern schließlich ihre müden, aber glücklichen Kinder abholen konnten und ein erfolgreiches Wochenende zu Ende ging.

Wir freuen uns und sind sehr gespannt auf das Zeltlager 2023!

Christina Aichinger – Jugendleitung

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Aufbau von Insektenhotels durch unsere Jugend

Alle kennen sie, die Bienen und Wespen, die uns im Sommer den Kuchen, das Mittagessen oder die Limonade streitig machen und dann auch manchmal die Dreistigkeit besitzen, uns noch zu stechen, wenn wir ihnen nichts abgeben. Auch ihre pummeligen, pelzigen und so viel süßeren Verwandten, die Hummeln, kann man im Frühjahr und Sommer auf der einen oder anderen Kleeblüte entdecken, wie sie eifrig Nektar schlürfen und dabei Pollen verbreiten. Genauso wie ihre angriffslustigen Verwandten spielen Hummeln damit eine enorm wichtige Rolle bei der Bestäubung von Blumen und Bäumen und ermöglichen uns so erst unsere Obst-, Gemüse- und Getreideernten im Sommer und Herbst. Nützlinge wie Marienkäfer, welche Schädlinge auf Pflanzen bekämpfen, und Ameisen, die bei der Umwandlung von verrotteten Baumstümpfen in wertvolle Erde helfen, sind ebenso wichtig für unser funktionierendes Ökosystem wie Insekten, die eine Nahrungsquelle für Vögel, Amphibien, Reptilien und Säugetiere darstellen. Umso erschreckender ist die Tatsache, dass wir uns mit einem immer größer werdenden Insektensterben konfrontiert sehen, das unsere Ökosysteme und damit auch unsere Ernährungssicherheit bedroht. 

 

Da der Naturschutz eine wichtige Aufgabe der Wasserwacht darstellt, bastelten wir mit den Kindern und Jugendlichen unserer Jugendwasserwacht Eching 7 Insektenhotels, um diesen kleinen Tierchen dem Sommer über ein schönes Zuhause und für den Winter einen Überwinterungsunterkunft bereitzustellen. Mit viel Tatendrang, Motivation und Kreativität wurden die Hotels gebastelt, befüllt und auch mit kreativen Hotelnamen versehen. Seit Ende August sind die Hotels rund um den Echinger und Hollerner See aufgestellt. Hiermit wird ein kleiner Beitrag zum Insektenschutz geleistet, da auch im Echinger Umland immer mehr Flächen versiegelt und natürliche Blumenwiesen zerstört werden.

Wir sind schon sehr gespannt, welche Insekten wohl diese schönen Hotels bald ihr neues Zuhause nennen… 

 

Michel Hendel, Naturschutzwart

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Die Jugend engagiert sich für den Umweltschutz

Nicht erst im Zuge der Corona-Pandemie, bereits schon die Jahre zuvor zog es bei gutem Wetter im Sommer immer mehr Badegäste nicht nur aus Eching sondern auch dem weiteren Umland an den Echinger und Hollerner See. Die Auswirkungen des erhöhten Badegästeaufkommens bemerkten nicht nur die Wachmannschaften im Seedienst, sondern sind auch auf Liegewiesen, an Feldwegen oder am Ufer sichtbar: Mehr Badegäste bedeuten leider auch mehr Müll, der am See zurückgelassen wird. Der Hollerner See ist aber nicht nur im Sommer ein attraktives Erholungsgebiet für Badende, er wird auch die letzten Jahre immer intensiver für Spaziergänge und Gassi-Runden genutzt und stellt ebenfalls eine attraktive und abgeschiedene Location für diverse Partys dar. Die Spuren davon kann man sich ausmalen. 

Aus diesem Grunde überlegten sich die Jugendgruppenleiter*innen der Wasserwacht Eching gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen, wie man Badegäste, Spaziergänger*innen und Feiernde auf die bestehenden Ver- und Gebote rund um die beiden Seen hinweisen kann. Dabei wurden von den Kindern und Jugendlichen Regeln auf Plakate niedergeschrieben, und diese dann anschließend ansprechend und humorvoll ausgestaltet. Die Aufschriften der Plakate variieren dabei von allgemeinen Baderegeln (z.B.: nicht überhitzt ins Wasser gehen, bei Gewitter das Wasser verlassen, etc.) bis hin zu Hinweisen zur Erhaltung der Seen als Erholungsgebiet (z.B.: Müll wegwerfen, brütende Enten nicht stören, etc.). 

Aufgehängt wurden die Plakate an Laternenpfosten oder Bäumen rund um den Echinger und Hollerner See. Beim nächsten Spaziergang oder wenn der Hund mal wieder raus muss, kommt man somit nicht mehr nur an die frische Luft, sondern kann auch auf dem Weg gleich etwas über das Verhalten an den Erholungsgebieten in Eching dazu lernen. 

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Ramadama 2022

„Alle Jahre wieder“: So heißt nicht nur ein bekanntes Weihnachtslied, sondern so lautete auch das Motto für die jährliche Müllsammelaktion der Wasserwacht Eching am Sonntag, 13.03.2022. An diesem Vormittag haben sich insgesamt 27 Kinder und Jugendliche, deren Familien sowie erwachsene Mitglieder, bei ausnahmsweise sonnigem Wetter, zum „Ramadama 2022“ am Echinger und Hollerner See getroffen, um gemeinsam beim großen Frühjahrsputz zu helfen. Ausgerüstet mit Müllsäcken, Arbeitshandschuhen und Müllzangen zogen die fleißigen Helfer*innen in kleineren Gruppen um die beiden Seen und nahmen alles an Müll mit, was auf Wiesen, Feldwegen, am Ufer und im Gebüsch zu finden war. Dabei war, und hier trifft leider auch der Spruch „Alle Jahre wieder“ zu, sehr viel Müll zu finden: Leere Bierflaschen, Glasscherben, Taschentücher, Plastiktüten und vieles mehr (manches davon wird aus Ekelgründen hier lieber nicht aufgeführt), alles Müll, der von Badegästen, Spaziergänger*innen und Feiernden eben achtlos in der Natur und nicht im Mülleimer zurückgelassen wird. Am Ende des Tages kamen dabei 27 gefüllte Müllsäcke zusammen. Einerseits kann man diese Zahl optimistisch betrachten, denn sie spricht für die Tatkraft und Gründlichkeit der Helfenden bei der diesjährigen Aktion. Andererseits zeigt diese Bilanz dagegen aber auch, dass es immer noch genügend Menschen gibt, die in Zeiten, in denen über die extreme Notwendigkeit von Klima- und Umweltschutz debattiert und vor Folgen des Klimawandels gewarnt wird, immer noch ihren Müll an Ort und Stelle fallen lassen, anstatt eben den kurzen Umweg zu einem der zahlreichen Mülleimer zu nehmen.

Für die Helfenden gab es zum Abschluss noch eine Brotzeit im Sonnenschein, bevor das Ramadama 2022 erfolgreich für beendet und der Echinger und Hollerner See als bereit für die Badesaison 2022 erklärt werden konnten. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle, die am Sonntag so fleißig mitgeholfen haben und ein „bis nächstes Jahr“, denn Müll wird es, wie alle Jahre wieder, auch 2023 leider wieder zur Genüge an unseren Badeseen geben.

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Ein schauriges Wochenende

Für die Jugendwasserwacht ging es passend zum Start der Herbstferien am Freitag auf den Koanznhof bei Markt Indersdorf. Das Wochenende stand unter einem großen Motto Halloween!

Am Freitag ging es nach einer Stärkung mit einer warmen Suppe und am Lagerfeuer selbst gegrillten Würstl auch schon los mit einer gruseligen Nachtschnitzeljagd durch den nah gelegenen Wald. Dort mussten die Kinder und Jugendlichen in Gruppen verschiedene Aufgaben lösen, um gemeinsam ans Ziel zu gelangen. Auf dem Weg wurden sie von „Werwölfen“ verfolgt und erschreckt. Da Werwölfe bekanntlich mit Feuer besiegt werden können, traten die Kinder und Jugendlichen ausgestattet mit Fackeln den Heimweg zum Koanznhof an.

Am nächsten Tag wurde der Vormittag für einen kleinen Erste Hilfe Zirkel genutzt und mit einer Übung abgeschlossen. Die Kinder und Jugendlichen mussten in 4 Ersthelfer-Teams insgesamt 6 Patienten versorgen, abtransportieren und betreuen, die einem Verpuffungsunfall einer Industrieheizung zum Opfer gefallen sind. Eine Jugendliche durfte den Einsatz als Leitung koordinieren. Alle konnten ihr angeeignetes Wissen sehr gut umsetzen und in der Praxis festigen.

Am Nachmittag wurde voller Tatendrang die Halloweenparty für den Abend vorbereitet. Die Stationen Dekoration, Snacks süß und Snacks salzig haben eine tolle Arbeit geleistet, weshalb wir einen schaurig geschmückten Raum, sowie ein leckeres Buffett präsentieren konnten. Nach dem Abendessen hatten Kinder, Jugendliche und Betreuer zwei Stunden Zeit sich selbst für die Party fertigzumachen. Die schaurigen Kostüme gingen von Dämonen, Vampire und Hexen über zu Totengräbern und Partnerkostüme wie Bonnie und Clyde. Es wurden neben verschiedenen Spielen natürlich auch das Buffett geplündert und die blutige Bowle mit Augen und Eiswürfeln in Form von Händen getrunken.

Am Sonntag wurde nach dem Koffer packen und Aufräumen das sonnige Wetter genossen, die Fahrzeuge im Hof ausgefahren und ein neugeborenes Lamm bewundert. Vor der Rückreise und zum Abschluss unseres Wochenendes wurde beim „Eisschollen“-Spiel die Teamarbeit aller Kinder und Jugendlichen auf die Probe gestellt, aber auch erfolgreich gemeistert. Es war wieder ein super Wochenende für Groß und Klein!

 

Christina Aichinger, Jugendleitung OG Eching

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Schnupperwochenende mit der Jugend-SEG

Das erste Wochenende nach den Schulferien war für acht Jugendliche alles andere als langweilig: Sie waren Teilnehmer unserer jährlichen Jugend-SEG (Jugend Schnelleinsatzgruppe).

Die Jugend-SEG umfasst ein ganzes Wochenende voller praxisnaher Theorie und nachgestellten Einsatzszenarien des echten Rettungs- und Wasserrettungsdienstes, welche die Jugendlichen möglichst selbstständig abarbeiten. Sie können durch ein rotierendes System in verschiedene Rollen schlüpfen und in unterschiedlichen Teams zusammenarbeiten. In jeder Schicht im Rotationsplan müssen der RTW (Rettungswagen), die Position des SEG-Führers, sowie zwei Wasserretter-Trupps besetzt werden.

Bergen einer Person aus einem Fließgewässer

Bereits am Freitagabend wurden organisatorische Tätigkeiten, wie die Ausgabe der Einsatzkleidung, das Anprobieren von Neoprenanzügen und das Abfahren der Anfahrtswege der ortsnahen Gewässer als mögliche Einsatzorte vorgenommen, um am Samstagvormittag direkt in das Jugend-SEG Wochenende zu starten. Samstag und Sonntag beinhaltete eine Mischung aus Theorieeinheiten, praktischen Übungen und realistischen Einsatzszenarien.

Jede Position hat einen erfahrenen Betreuer, der dem Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite steht und nur entsprechende Denkanstöße liefert, wenn der Jugendliche nicht weiterkommt. Alarmiert wurde „wie bei den großen“ mittels eines kleinen Piepsers, den die Jugendlichen Tag und Nacht bei sich trugen. 

Nächtlicher Einsatzes des Boots zur Personensuche und -bergung

Von Samstagvormittag bis Sonntagmittag wurden insgesamt drei Einsatzszenarien nachgestellt, von denen zwei am stehenden Gewässer und eins am Fließgewässer stattfand. Eine Übung war sogar in den frühen Morgenstunden angesetzt: Mit 12 Minuten von Alarmierung bis Eintreffen am Einsatzort haben sie eine ordentliche Leistung hingelegt. Trotz langer Gesichter und müder Augen, war dieser Einsatz in der abschließenden Feedback-Runde eines der beliebtesten Ereignisse des gesamten Wochenendes.

Reanimation nach einem Ertrinkungsunfall

Am Sonntagnachmittag wurde, wie es sich als Team gehört, gemeinsam aufgeräumt, gekehrt und alle Autos von innen und außen gewaschen. Bei der finalen Abschlussrunde haben die Betreuer viel positives Feedback und ein paar konstruktive Verbesserungsvorschläge mitnehmen können. Danach ging es für alle Beteiligten in den wohlverdienten Feierabend.

Die Jugendlichen haben durch das Wochenende viele spannende Einblicke in die Tätigkeiten der SEG bekommen und viel gelernt, wodurch die Begeisterung rund um das Thema Wasserwacht verstärkt werden konnte.Wir freuen uns auf ein neues Jugend-SEG-Wochenende im kommenden Jahr!

Christina Aichinger

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Ramadama – Uferbegehung und Reinigung an den Seen

Sonntagmorgen, es regnet. Ganz Eching schläft noch. Ganz Eching? Nein, zahlreiche Kinder und Jugendliche der Wasserwacht Eching haben sich gemeinsam mit ihren Familien, den jeweiligen Wachmannschaften und einigen Mitgliedern des Fischereivereins am Echingerund Hollerner See zusammengefunden. Der Zweck dieser Aktion: so viel Müll von den Ufern der Seen einsammeln wie eben möglich.

Mit Müllsäcken, Handschuhen und Müllzangen bewaffnet, begaben sich die fleißigen Helfer in kleinen Gruppen auf die Sammeltour um den See. Dabei konnte (leider) auch dieser Jahr wieder einiges an zurückgeblieben Müll aufgesammelt werden. Zigaretten, Plastikverpackungen, Konfettistreifen, Kronkorken und zahlreiche Plastik- und Glasflaschen. Besonders das Ufer des Hollerner Sees war mit extrem vielen Glasscherben von feiernden Badegästen dekoriert und auch die Naturschutzinsel in mitten des Sees, deren Betreten eigentlich verboten ist, ist nicht von Müll verschont geblieben. 

Das Einsammeln von Müll auf der Insel sowie an Steilufern übernahmen die Wachmannschaften, die dabei mit den Motorbooten ans Ufer ansetzten und dann den Müll einsammelten. Ebenso haben sie die gefüllten Müllsäcke der Bodentrupps vom Ufer an die Station mitgenommen, wenn diese zu schwer wurden.

Erschwert wurde die Aufräumaktion nicht nur durch das schlechte Wetter, sondern auch durch die Tatsache, dass im Frühsommer bereits alle Bäume, Sträucher und Büsche ihre Blätter ausgetrieben haben und dementsprechend das Einsammeln im Blätterdickicht erschweren bzw. es gänzlich nicht möglich war. Deswegen findet die Ramadama-Aktion der Gemeinde Eching auch bereits immer im Februar/März statt, diese ist jedoch (ebenso wie bereits 2020) aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen. 

Der Wasserwacht Eching war es aber wichtig, auch dieses Jahr den Badegästen ein sauberes und sicheres Badeerlebnis an den Seen garantieren zu können, weshalb sie sich dazu entschlossen hatte, diese Aktion eigenständig durchzuführen. Dazu kommt ebenfalls, dass der Natur- und Gewässerschutz eine der wichtigen Aufgaben der Wasserwacht ist. 

Gegen Mittag waren dann alle Gruppen von ihrer Sammeltour zurück und zur Belohnung und als Dankeschön für die freiwillige Hilfe gab es noch ein Eis. 

Insgesamt konnten an den beiden Seen knapp 30 Müllsäcke gefüllt werden, die dann am nächsten Tag vom Bauhof Eching abgeholt und entsorgt worden sind.

Damit sind der Echinger und der Hollerner See nun endgültig für die Badesaison 2021 bereit.  

Nochmals ein großes Dankeschön an alle freiwilligen Helfer und Helferinnen, ohne Euch wäre eine solche Aktion nicht möglich gewesen!

Michel Hendel

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